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4 Kommentare
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Hallo!
Ein sehr schöner Film von Stellen, an denen ich schon immer einmal nachschauen wollte, wie es dort heute aussieht! Vielen Dank dafür!
Kleine ergänzende Info: Am Haltepunkt Krofdorf-Gleiberg gab es tatsächlich einmal ein im Plan als „Wartehalle“ bezeichnetes kleines Bauwerk, das etwa in der Mitte des 112 m langen Bahnsteigs stand – auf dem Plan von 1978 ist sie noch eingezeichnet.
Beste Grüße
Jörg
Hallo Gregor und Sven, bin über den Link auf Wikipedia hier gelandet, Danke für die nette und informative kleine Wanderung auf den Spuren der Kanonenbahn. Habe in Naunheim meine frühe Kindheit verbracht und die roten Schienenbusse noch in Aktion erlebt. Von unserem Balkon aus konnte man den Rangierbahnhof in Garbenheim und die dort abzweigende Strecke sehen.
Mittlerweile hat es mich ins Rhein-Main-Gebiet verschlagen, aber spätestens im Frühjahr werde ich, wenn ich mal wieder zu Besuch in der „alten Heimat“ bin, auch mal einen Spaziergang zumindest auf einem kurzen Teilstück der Trasse machen.
Erstaunlich, dass die Brücken alle noch erhalten sind.
Ich fände die Idee mit dem Radweg auch sehr gut!
Herzliche Grüße
Björn
Björn
Ein ganz toller Film. Vielen Dank! Auch der Blick auf Details. Gutgesucht und gefunden.
Ein paar Anmerkungen:
Die Strecke wurde nicht „im Krieg“ gebaut, sondern in den 1870er Jahren vom Preußischen Staat. Kanonenbahn war der inoffizielle Name eines Gesamtprojekts einer strategischen Bahn von Berlin über Koblenz nach Metz. Sie sollte eine militärische Verbindung sein und dem Truppentransport dienen, was auch im Sommer 1914 für den Aufmarsch gegen Frankreich geschah. Zum Teil wurden vorhandene Strecken mitbenutzt, z.B. Wetzlar – Koblenz und Thionville – Metz. Zum Teil wurde aber komplett neugebaut, z.B. Berlin – Blankenheim, Silberhausen – Eschwege – Malsfeld – Treysa und Koblenz – Trier – Thionville. Einige Abschnitte sind heute noch sehr bedeutsam, z.B. Koblenz – Trier. Andere waren eigentlich im zivilen Friedensverkehr überflüssig und auch technisch und im Unterhalt sehr schwierig. Die sind z.T. längst abgebaut.
Lollar – Wetzlar (so die Kilometrierung) diente der Umfahrung des Knotens Gießen (der zudem auch nicht in Preußen, sondern im Großherzogtum Hessen – Darmstadt lag, das aber auch zum Deutschen Reich gehörte). Damit sollten Störungen des Militärverkehrs vermieden werden. Darin lag auch das Problem der Strecke in Friedenszeiten: sie bediente nicht Gießen (die wichtigste Stadt der Region und Umsteigebahnhof zweier wichtiger Stecken), sondern führte „drum herum“, was die potentiellen Fahrgastzahlen für Personenverkehr sehr beschränkte.
Über Radweg oder nicht kann man streiten, das ist bei vielen stillgelegtenStrecken der Fall.
Die Strecke wird wohl nie eine Chance zum Wiederaufbau bekommen. Um so wichtiger ist diese Exkusion per Film!
Danke für den Film! Schade, dass die Bahnstrecke und die Brücken verfallen. Man hätte hier zum Beispiel einen tollen Fahrradweg drauß machen können. Damit wäre der Erhalt der Trasse auf lange Sicht wahrscheinlicher und die Menschen hätten auch etwas davon.